Eingewöhnung

Die Gestaltung der Eingewöhnungsphase ist ein wesentlicher Bestandteil der pädagogi-
schen Arbeit unserer Tageseinrichtung. In dieser Phase werden Eltern und Kinder bei ihrem
Ablösungsprozess unterstützt. Sie dient aber auch dazu, dem neu aufgenommenen Kind
das Einleben in eine fremde Umgebung und das Zusammensein mit vielen anderen Kindern
sowie den neuen erwachsenen Bezugspersonen zu erleichtern.
Diese für Kinder, Eltern und Erzieher besondere Phase beginnt mit einem Aufnahmege-
spräch mit der Leitung und einem Kennenlern-Nachmittag in der Kita. Die Kinder lernen ihre 
Bezugsperson, die anderen Erzieherinnen, Kinder und die Einrichtung kennen. Die individuelle 
Begleitung durch die Bezugsperson fördert den Beziehungsaufbau und stellt die Weichen für ein 
Hineinwachsen in die Gemeinschaft.
Wichtig hierfür ist die positive Einstellung der Eltern während des Loslösungsprozesses.
Unterstützend dafür sind regelmäßige Tür- und Angelgespräche, um Unsicherheiten und
Ängste der Eltern aufzufangen. So ist es möglich, gemeinsam mit den Eltern einen positiven
Einstieg in den Kindergartenalltag zu ermöglichen.
Nach Absprache verbringen die Kinder vorerst nur 0,5 bis 2 Stunden in der Kindertages-
stätte. Durch diesen relativ kurzen Aufenthalt und die ebenso kurze Trennungszeit von ihren
Eltern erhalten die Kinder die Zuversicht einer vertrauensvollen Bindung zur Bezugsperson
und ihren Eltern. In liebevoller Einzelzuwendung oder im gruppenüblichen Miteinander gehen 
wir dabei individuell auf Bedürfnisse, Wünsche und Interessen der Kinder ein. Ältere Kinder 
übernehmen eine Patenschaft für die „Neuen“. Sie begleiten die Kinder
z.B. zum Frühstück, zur Toilette oder zeigen Ihnen, wo welche Spiel- oder Bastelmaterialien
stehen. Ein geregelter Tagesablauf und Rituale helfen dem Kind zusätzlich bei der Einge-
wöhnung.